Geschichte und Ursprung:
Erzählung nach geschah es vor vielen, vielen Jahren. Es muss
wohl noch kein Licht gegeben haben - zumindest in Liggeringen.
Gleichwohl gab es aber Pferdefuhrwerke und Jauchefässer.
Ein fleißiger Liggeringer Bauer hat damals Spät am Abend, es war schon
dunkel, mit seinem Pferdefuhrwerk noch Gülle ( Jauche ) auf sein Feld
ausgebracht. Als er nachschaute wie viel noch im Fass sei, sah er den
Mond in der Gülle spiegeln. Schnell schloss er den Deckel, in der Meinung,
er habe nun den Mond gefangen und könne damit des Nachts seinen Stall
beleuchten. Somit könne er noch länger arbeiten und dadurch ein reicher
Bauer werden.
Irgendwie hat es nicht geklappt und er machte sich zum Gespött des ganzen
Dorfes.
Diese Begebenheit nahmen 7 Mitglieder des Sportvereins an dessen
Weihnachtsfeier im Jahre 1960 zum Anlass den Narrenverein " Moofanger
Liggeringen " zu gründen. An der Spitze stand damals Erwin Barke. Des
weiteren waren dies Willi Weber, Eberhard Schroff, Franz Kaiser, Franz
Wiedenhorn, Josef Messmer und Fritz Kruttschnitt.
So fanden am 7. Januar 1961 die erste Sitzung des erlauchten Gremiums
statt.
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Fasnet in Liggeringen, die selbstverständlich
auch vorher schon gefeiert wurde, durch den Verein organisiert.
Erzählungen nach, wurde der Narrenbaum z.B. früher mitten auf der
Hauptkreuzung gestellt, was heute unvorstellbar wäre.